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Meerestiere, Emaillier kunst.

Meerestiere, Emaillier kunst.

Meerestiere in Emaille von Maria Rabaloney

Autor: WebMaster/Montag, 10. Juli 2017/Kategorien: Emaillieren

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Um einmal alles Mögliche ausprobieren zu können, habe ich diese Meerestiere auf1 mm Silberplatte angefertigt. 

Alle Arbeiten wurden mit “torch-firing” durchgeführt. 
Das macht sich gut, weil man manchmal auch an einzelnen Stellen Hitze benötigt, beispielsweise um Korrekturen durchführen zu können. 
Die meiste Emaille habe ich flüssig aufgetragen. 
Die Sprenkel habe ich mit trocknem Emaille-Pulver erzeugt. 
Da der Schmuck nur relativ klein ist, habe ich Emaillepulver mit einem billigen Pinsel aufgenommen und diesen angetippt, um es wieder herausfallen zu lassen. 
Auf diese Weise kann man besser zielen, als mit einem Streusieb.

Das Modell mit der weißen Perle:

Meer leben 1

die dunken Linien unter der Emaille bestehen aus festgeschmolzenen Messingdrähten. 
Die dunklen, roten Fleckchen entlang der Silberlinie sind durch die geschmolzenen Glasperlen entstanden, die ich danach wieder abgebrochen habe. 
Auf diese Weise bleibt ein farbiger, runder Fleck übrig. 
Die scharfen Ränder wurden mit einer Schicht aus farblosem Flux abgedeckt.

Das Modell mit der schwarzen Perle:

Meer Leben 4

die weißen Sprenkel wurden mit undurchsichtiger Emaille in einen durchsichtigen Untergrund gesetzt. 
Die braunen Sprenkel neben dem Silber sind kleine Kuhlen, die ich mit einem Kugelstanzer hineingeschlagen habe. Das nennt man Basse-Taille-Technik. 
Die blauen Linien wurden durch eingeschmolzene Glasstäbe erzeugt.

 

Tipps für den Goldschmied:

Die großen silbernen Formen wurden mit M-Lötmetall gelötet. Das hat nicht immer geklappt. 
Eine Form hat sich gelöst, diehabe ich wieder festgenietet. Die kleinen silbernen Sprenkel und Linien wurden auf dem Silber festgeschmolzen, das ist natürlich die sicherste Verbindung!
Einfach gut mit Lötmittel einschmieren und gut brennen, bis die Oberfläche flüssig wird. 
Die Kästchen mit den Zitrinen wurden mit XZ-Löthilfe festgelötet. 
Das hält gut und die Kästchen sitzen auf diese Weise von selbst fester in der später aufzutragenden Emaille. 

Die Drähte, auf die die Perlen geklebt wurden, habe ich, genau wie die Aufhängöse zum Schluss angelötet (auf der Rückseite). 
Dies habe ich auch wieder mit XZ-Löthilfe (620 Grad) getan. Vorher habe ich ein Loch gebohrt, durch das der Draht für die Perle gesteckt wird. 
Das Löchlein muss natürlich während des Emailliervorganges gut offen gehalten werden. 
Ich habe das Werkstück bei den letzten zwei Malen Erhitzen und Löten umgekehrt an die Ränder der beiden Lötsteine gehängt, damit die Emaille auf der Vorderseite so kühl wie möglich bleibt.

Meinen Silberschmuck können Sie sich auf der Webseite www.rabaloneyjewelry.nl ansehen.

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